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31.08.2005 · OTZ

Gera sahnt nach fulminanter Leistung in Mainz ab

Lob von Jurychef und Präsident des Zentralverbandes Gartenbau

Von Sylvia Eigenrauch Mainz. "Gera sahnt ab". Das Motto des Stadtverschönerungswettbewerbes Entente florale "Unsere Stadt blüht auf" müsste so geändert werden. Dieser mit Augenzwinkern unterbreitete Vorschlag von Dr. Klaus-Peter Wattenbach, Verlagsleiter der Ostthüringer Zeitung, machte am Montag unter den 44 Geraer Gästen in Mainz die Runde.

Nach der Goldmedaille auf Anhieb für die Stadt - mit der niemand gerechnet hatte -

erhielt der Verein "Ja - für Gera" den Sonderpreis des Bundesverbandes für Zierpflanzenbau unter dem Titel "Andere begeistern".

"Mich hat beeindruckt, in so einer großen Stadt auf so ein außergewöhnliches Engagement zu treffen", sagte der Juryvorsitzende Klaus Hiltmann vom Zentralverband Gartenbau, der am 7. Juli mit weiteren sieben Kollegen die Stadt bereist hatte. Den dritten Preis verlieh Dr. Axel Lötsch, Referatsleiter integrierte ländliche Entwicklung des Thüringer Ministeriums für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt. Seit vorigem Jahr, erhält jede mit einer Goldmedaille bedachte Kommune aus dem Freistaat eine Prämie von 1500 Euro. Das Geld fließt in neue Grünprojekte. "Es war wirklich eine fulminanten Leistung in so kurzer Zeit die Goldmedaille zu schaffen. Dafür sollte man sich bei allen Bürgern bedanken, die mitgemacht haben", sagte Karl Zwermann, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau, der vor lauter Freude den beiden Geraer Vertretern im Fernsehgarten nachgelaufen war, um ihnen zu gratulieren. "Den Erfolg sehe ich als Anschub für die Begeisterung, die wir in Gera brauchen, dass auch die Buga erfolgreich wird", so der Präsident, der sich nun noch mehr auf die Buga 2007 freue. Grünpaten, Vereinsmitglieder von Ja - für Gera, vom Buga-Förderverein und vom Heimatverein Langenberg, Gärtnermeister, Sponsoren, Kleingärtner, Mitarbeiter aus dem grünen Bereich des Geraer Bauhofes, aus dem Tierpark, der Berufsschule Liebschwitz und aus der FAA Bildungsgesellschaft erlebten mit, wie Gera gefeiert wurde.

"Das einmal Begonnene darf nicht wieder einschlafen", es muss weiter gehen", sagte Gero Keding, Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft Union Gera. Auch wenn Gera in den Jahren vor, während und nach der Buga nicht am Wettbewerb teilnehmen darf, werde es gewiss einen eigenen geben, sagte Baudezernent Ramon Miller (SPD) und kündigte noch zwei Grünwerkstätten für 2005 an.

Die Anregung, sich an Entente florale zu beteiligen, hatten Dr. Wattenbach und Wilfried Goosmann, Geschäftsführer der Zeitungsgruppe Thüringen, 2003 nach der Silbermedaille für Erfurt an die Stadt Gera herangetragen. Der Buga-Förderverein machte sich für die Idee stark.

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