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09.07.2016 · Neues Gera

Geras Neue Mitte - eine Erfolgsgeschichte

Abschlussforum Europan 13 „The Adaptable City 2“ zieht positive Bilanz


 

 

 

Volker Tauchert überrascht Ulrike Poeverlein mit einer Sonderedition des Gera-Sekts und bedankt sich damit für ihre Arbeit als Geschäftsführerin bei Europan Deutschland e.V.

Foto: Hesse

 

 

 

„Es ist ein großes Signal und ein Kompliment von Europan Deutschland, Gera als Gastgeberstadt für die Abschlussveranstaltung auszuwählen“, freut sich Baudezernentin Claudia Baumgartner. „Wenn man weiß, dass die Eröffnung in Mailand, die Zwischenauswertung in Bratislava und die Preisvergabe in Berlin stattfanden, ist dies eine außerordentliche Wertschätzung für Gera und unser gemeinsames Thema: Geras neue Mitte. Der Bürgerverein ‚Ja – für Gera‘ und sein Vorsitzender Volker Tauchert hat sich dabei besonders für unsere Stadt eingesetzt.“ Alle acht beteiligten deutschen Europan Städte waren nach Gera eingeladen, um gemeinsam mit den Siegern des Wettbewerbes die Ergebnisse zu diskutieren und die laufenden Projekte vorzustellen. Unter dem fachlichen Thema „Defiziten eine positive Dynamik abgewinnen“ wurden wegen ähnlicher Herausforderungen Gera und Selb zusammengefasst. In der Diskussion tellten sich die Architekten den Vertretern der Städte. Für Gera nahmen Claudia Baumgärtner, Volker Tauchert und Dr. Bertram Schiffers teil. Die ausgezeichneten Architekten Annelie Seemann, Marc Torras Montfort und Friedemann Rentsch stellten sich den Fragen. Moderator Kaye Geipel, stellvertretender Chefredakteur der Fachzeitschrift Bauwelt, zog danach ein Resümee. „Nach eineinhalb Stunden können wir sagen, es sind zwei Erfolgsgeschichten entstanden.“ Besonders bemerkt Geipel die Bürgerbeteiligung beim Geraer Projekt Neue Mitte. „Es ist ein Selbstlernprozess angestoßen worden. Die Geschichte des Ortes ist sehr interessant. Wir haben gesehen und gehört, wie es weitergehen wird.“ Er begrüßte die Initiative von Stadt, vom Verein und der IBA Thüringen, viele Ideen zusammenzutragen und daraus eine gemeinsame Zielsetzung für die neue Mitte von Gera zu erarbeiten. „Es gibt eine starke Idee und eine starke Geschichte, die zu einem Gesamtkonzept vereinigt werden“, erklärt der Moderator des offenen Werkstattgespräches. „Wir haben 24 Arbeiten für unser Thema erhalten, keine Stadt hatte so viele Bewerbungen. Das Interesse an dem, was sich parallel bei uns tut, fanden alle Beteiligten als außergewöhnlich“, ergänzt Claudia Baumgärtner. In seinem Grußwort verweist Dr. Bertram Schiffers, Projektleiter der Internationalen Bauausstellung Thüringen GmbH, auf die besondere Bedeutung des IBA Kandidaten Geras Neue Mitte: „Hier in Gera ging die Initiative von Bürgern, Unternehmern und Kulturschaffenden aus, gemeinsam und auf Augenhöhe mit der Stadtverwaltung. Die Bürger warten nicht mehr auf große Investoren, sondern eignen sich die Stadt selbst an! In Gera geht was, davon ist die IBA Thüringen überzeugt.“ Während eines Empfangs des Vereins Ja – für Gera dankte Ulrike Poeverlein, scheidende Geschäftsführerin von Europan Deutschland den Organisatoren der Veranstaltung den Preisträgern und Gästen. „Ich komme jederzeit gern wieder nach Gera, wenn es etwas Neues zu berichten gibt.“

 

 

 

 

 

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